Neues Abkommen mit der Universität Trier unterzeichnet

Am 7. Februar 2020 unterzeichnete Minister Harald Mollers mit der Autonomen Hochschule Ostbelgien und der Universität Trier einen Vertrag, der die Aufnahme von Studierenden der AHS in entsprechende Fachdidaktikkurse der Universität Trier regelt.

Neues Abkommen mit der Universität Trier unterzeichnet

Am 7. Februar 2020 unterzeichnete Minister Harald Mollers mit der Autonomen Hochschule Ostbelgien und der Universität Trier einen Vertrag, der die Aufnahme von Studierenden der AHS in entsprechende Fachdidaktikkurse der Universität Trier regelt.

Mitglieder des Direktions- und Lehrpersonals, die im Falle von Lehrermangel als Neu- oder Quereinsteiger ohne pädagogische Ausbildung unterrichten, müssen einen gesetzlich festgelegten Befähigungsnachweis erwerben. Erst wenn diese Lehrbefähigung vorliegt und das Personalmitglied zudem innerhalb eines Zeitraums von fünf aufeinanderfolgenden Schuljahren drei Mal über Abweichung in einem Amt bezeichnet oder eingestellt wurde, erfüllt es die Einstellungs- bzw. Bezeichnungsbedingungen.

Die AHS bietet seit geraumer Zeit eine Zusatzausbildung zur Erlangung der Lehrbefähigung an, damit Neu- und Quereinsteiger den erforderlichen Befähigungsnachweis erwerben können. Dabei wird der fachdidaktische Teil der Lehrbefähigung (4 bis 7 ECTS) für die allgemeinbildenden Kurse in Zusammenarbeit mit anderen Universitäten organisiert.

Minister Mollers erklärt: „Die AHS kann aufgrund ihrer Kleinheit nicht alle Kurse selbst organisieren und ist daher auf Partnerschaften im In- und Ausland angewiesen. Sie kooperiert hauptsächlich mit der Universität Lüttich. Aus sprachlichen Gründen können jedoch nicht alle Kandidaten die Fachdidaktikkurse in französischer Sprache absolvieren, das gilt insbesondere für die deutschen Personalmitglieder. Um allen Kandidaten die Möglichkeit zu geben, die erforderliche Lehrbefähigung zu erlangen, bemühen wir uns um Abkommen dieser Art.“ Weitere Partneruniversitäten sind zurzeit die RWTH Aachen und die Sporthochschule Köln. „Ich freue mich, dass wir diese Liste um einen weiteren wertvollen Partner erweitern konnten. Die Studierenden haben nun die Wahl zwischen der Fahrt nach Aachen oder nach Trier, was insbesondere die Teilnehmer aus dem Süden Ostbelgiens erfreuen dürfte“, ergänzt Mollers.

Bereits in der Vergangenheit besuchten Teilnehmer der Zusatzausbildung zur Erlangung der Lehrbefähigung an der AHS vereinzelt die Kurse an der Universität Trier, das jedoch ohne offiziellen Vertrag und lediglich mit dem Einverständnis der Professoren. Ab sofort können sich die Studenten der AHS also auch offiziell einschreiben.

Nach Abschluss des Studiums erhalten sie ein von der Universität Trier ausgestelltes Transcript of Records, aus dem hervorgeht, welche Module mit welchen Leistungspunkten absolviert wurden.